Schnallen Sie sich an für eine aufregende Landung auf dem viertgefährlichsten Flughafen der Welt

Schnallen Sie sich an für eine aufregende Landung auf dem viertgefährlichsten Flughafen der Welt

Der Princess Juliana International Airport auf der bezaubernden niederländischen Karibikinsel St. Maarten bietet Touristen und Luftfahrtenthusiasten eine aufregende Möglichkeit, Flugzeuge im Tiefflug zu beobachten. Die Lage des Flughafens hat ihn zu einem beliebten Touristen-Hotspot gemacht, aber das ist nicht ohne Risiken, denn es gibt mehrere Faktoren, die den Princess Juliana Airport zu einem ziemlich gefährlichen Ort machen.

Aber was genau macht diesen einzigartigen Flughafen so riskant?

Erstens befindet sich die Start- und Landebahn des Flughafens ganz in der Nähe des Maho Beach, der Touristen anlockt, die das Strandleben genießen und gleichzeitig Flugzeuge beobachten wollen, die in sehr geringer Höhe starten und landen. Obwohl der Strand den Besuchern eine einmalige Gelegenheit bietet, Flugzeuge zu beobachten und dabei das Meer zu genießen, stellt die Nähe der Landebahn auch eine Gefahr dar, da sie den starken Düsenstößen der abfliegenden Flugzeuge gefährlich nahe kommen.

Diese Böen sind so stark, dass sie Sie leicht von den Füßen reißen und sogar Menschen in nahe gelegene Gebäude oder sogar ins Wasser schleudern können! Eine Frau wurde durch eine Düsenexplosion bei Princess Juliana auf einen Bordstein geschleudert. Wenn Sie also planen, Maho Beach zu besuchen, um den Start der Flugzeuge in der Nähe zu beobachten, seien Sie vorsichtig, denn wenn Sie während des Starts zu nahe stehen, könnten Sie sich in Gefahr bringen.

Lärm und herumfliegende Trümmer sind ebenfalls ein Problem am Flughafen, denn das laute Dröhnen der Düsentriebwerke kann aus nächster Nähe leicht zu Gehörschäden führen. Darüber hinaus kann der Düsenstrahl des Flugzeugs dazu führen, dass viele Trümmer in die Luft geschleudert werden, von losen Steinen bis hin zu Sand und anderen Gegenständen – und wenn Sie davon getroffen werden, könnten Sie schwer verletzt werden. Es wird empfohlen, Schutzmaßnahmen wie einen Gehörschutz und ein Visier zu ergreifen und nicht zu nahe zu stehen – aber selbst wenn Sie das tun, sollten Sie trotzdem auf fliegende Gegenstände achten!

Einige Zuschauer haben sich während des Starts am Flughafenzaun festgehalten – das mag zwar den Nervenkitzel erhöhen, ist aber völlig unsicher. Ein Tourist wurde dabei tödlich verletzt. Nicht nur, dass Sie sich damit direkt in den Strahlengang des Flugzeugs begeben, Sie könnten auch von fliegenden Flugzeugteilen oder dem Fahrwerk getroffen werden, wenn Sie das tun.

Das Layout des Princess Juliana Airport stellt auch eine einzigartige Herausforderung für Piloten dar, da die Landebahn selbst recht kurz ist. Die Piloten müssen sehr genau sein und viel Erfahrung haben, um Start und Landung zu meistern, ohne sich in Gefahr zu begeben – und das hügelige Gelände rund um den Flughafen macht es noch schwieriger, sich zurechtzufinden. Bei einer Boeing 737 kam es zu einem extrem knappen Zwischenfall, bei dem sie bei der Landung fast ins Wasser stürzte, und obwohl solche Zwischenfälle immer noch recht selten sind, gab es auch andere beinahe tödliche Zwischenfälle an diesem gefährlichen Ort.

Man könnte meinen, die Gefahren des Princess Juliana Airport beschränken sich auf den Flughafen, aber das wäre ein Irrtum, denn das Meer birgt seine eigenen Gefahren. Die starken Düsenstöße der Flugzeugtriebwerke beim Abflug können starke Wellen verursachen, die Schwimmer in die Gefahr des Ertrinkens bringen. Die von den Flugzeugen verursachten Turbulenzen können auch Unterströmungen erzeugen, die weitere Gefahren mit sich bringen, da sie Sie schnell unter Wasser ziehen können.

Obwohl der Princess Juliana Airport einzigartig gelegen ist und Flugzeugbeobachtern und Besuchern die Möglichkeit bietet, startende und landende Flugzeuge aus nächster Nähe zu erleben, sollten Sie sich unbedingt der Gefahren dieses Hotspots bewusst sein. Wenn Sie den Flughafen oder den nahe gelegenen Maho Beach besuchen, sollten Sie Vorsicht walten lassen, einen Sicherheitsabstand zu den Flugzeugen einhalten und nichts tun, was Sie einem zusätzlichen Risiko aussetzen könnte.

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